Gold, Bronze und ein vierter Platz bei Junioren-WM.
SSV-Bahnradsportler René Enders und Gert Seifert in Wien erfolgreich.

Gera, Radrennbahn, 11. August 2005.

Begrüßung unserer erfolgreichen JWM-Teilnehmer.

René Enders (l.) und Gert Seifert Einen überaus herzlichen Empfang bereiteten gestern Trainer, Betreuer, Eltern und Sponsoren den beiden erfolgreichen Bahnrad-Nachwuchssportlern des SSV Gera 1990 e.V. René Enders und Gert Seifert auf dem heimischen Radrenn-Oval nach ihren Wettkämpfen bei der Junioren-Weltmeisterschaft im Bahnradsport, die auf der Wiener "S.Duseka-Radrennbahn" ausgetragen wurden.
Die beiden 18-Jährigen waren auf dem Berliner Flughafen Tegel gelandet und von dort aus direkt auf die Geraer Radrennbahn zur kleinen Feierlichkeit gekommen.
Stolz zeigt das SSV-Mitglied René Enders aus Auma, der im Erfurter Sprintzentrum von Jochen Wilhelm trainiert wird, seine beiden Medaillen. Die Goldmedaille holte er im Teamsprint gemeinsam mit Benjamin Wittmann vom RV Bann in der Pfalz sowie Maximilian Levy vom RSC Cottbus. Im Finale erreichte das Team nach drei Runden über insgesamt 750 Metern eine Zeit von 45,481 Sekunden. Und in der Qualifikation sorgten die drei jungen Männer mit 45,488 Sekunden sogar für einen Bahnrekord. Die Bronze-Medaille erkämpfte sich René Enders in der Disziplin Keirin, die ähnlich einem Steher-Rennen ist.
So richtig könne er den Erfolg erst nach und nach begreifen, so taufrisch seien noch alle Eindrücke und die Rennen, sagt René Enders. "Zufrieden?", fragen wir. "Mit einer Goldmedaille kann man das schon", antwortet er prompt. Auch den Wunsch nach einer Einzelmedaille habe er sich erfüllt. "Vielleicht ein kleiner Schritt hinauf zu Olympia", zwinkert er mit dem Blick auf 2008.
Gert Seifert aus Wünschendorf, trainiert von Stützpunktleiter Gerald Mortag, erreichte Platz vier in der Vierer-Mannschaft beim Verfolgungsfahren hinter Australien. "Die Australier waren eine starke Konkurrenz um Platz drei, die am Ende noch drei Sekunden aufholten", erzählt Gert. Aber die Zeit 4:17 Minuten über 16 Runden und 4000 Meter im Finale (Vorlauf 4:16 min) ginge in Ordnung. Das meinte auch Gerald Mortag, selbst früher Junioren-Weltmeister und "Entdecker" von René, wie er sagte. "Ein Zufriedensein gibt´s ja bei uns nicht", betonte er. Nun müsse sich der talentierte Gert neue Ziele stellen.
Für alle, die zum Empfang gekommen waren, gratulierte offiziell zum sportlichen Erfolg Wolfgang Reichert, Vorstandsvorsitzender der Sparklasse Gera-Greiz, die wie die Köstritzer Schwarzbierbrauerei Hauptsponsor des SSV Gera ist. Die Glückwünsche von Oberbürgermeister Ralf Rauch überbrachte Anja Klinger vom Referat Sport.
(OTZ-Redakteurin Erika Baumann, OTZ Gera/12.08.2005)

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24.08.2005 - www.ssv-gera.de