Erfurt, 04.08.2007
Radklassiker Hainleite 2007
Thüringer Energie Team zeigt sich hoch motiviert bei Heimspiel.

Marcel Barth und das Thüringer Energie Team an der Spitze des Hauptfeldes bei der Nachführarbeit auf den letzten Zeilrunden. Es war der Tag der beiden Marcels. Beim Heimrennen des Thüringer Energie Teams, dem "Radklassiker Hainleite", war es zuerst der Geraer Marcel Barth, der sich mit einer frühen Spitzengruppe absetzen konnte. Nachdem diese aber nach zahlreichen Attacken im Feld schnell wieder eingefangen wurde, machte sich Marcel Kittel mit vier Fluchtgefährten auf und davon. Diese Gruppe bestimmte bis zur Zielrunde das Rennen. Unterwegs gewann der erst 19-jährige Kittel zudem alle drei Sprintprämien und durfte so gleich drei Mal aufs Siegerpodest klettern. Letztlich war es dann Marcel Barth, der als 31. bester Thüringer Starter wurde und so einen erfolgreichen Tag für das Thüringer Energie Team abrundete.
"Das war einfach ein schöner Tag", sagte Marcel Kittel zwar sichtlich ausgepowert aber vollauf zufrieden eine Stunde nach dem Rennen. "Ich habe zum Schluss nur noch bis zur ersten Zieldurchfahrt gekämpft und mich auf die Sprintprämie konzentriert. Ab Kilometer 110 wurde es sau schwer", beschrieb Kittel. Von den fünf Zielrunden fuhr der Arnstädter noch zwei, bevor er vorzeitig vom Rad stieg.
Danach kämpften vor allem Tony Martin und Marcel Barth um eine Topplatzierung, konnten aber in den entscheidenden Momenten am Berg den Besten um Tagessieger Greg van Avermaet (Predictor-Lotto) nicht folgen. Zweiter wurde Sven Krauß (Gerolsteiner) vor Paul Martens (Skil Shimano). "Das Finale hier ist wirklich der Hammer. In der ersten Runde ging es noch ganz gut, aber dann habe ich gemerkt, dass die Rennhärte noch fehlt", sagte Tony Martin, der gemeinsam mit Oliver Giesecke später den Spurt der vierten Gruppe für Marcel Barth anzog. Der Geraer wurde 31. und somit bester Thüringer.
"Bis zur Zielrunde hat alles perfekt geklappt, was wir uns vorgenommen hatten. Marcel war vorne in einer Spitzengruppe und hat unseren Sponsor gut repräsentiert. Außerdem hat er Geld für die Mannschaftskasse verdient. Und hinten konnten sich die anderen auf das Finale konzentrieren. Aber nach ein paar Wochen Wettkampfpause ist nicht viel mehr möglich. Wir sind zufrieden, schätzte der Sportliche Leiter Gerald Mortag ein.
Marcel Kittel hat es kurz auf den Punkt gebracht: Es war einfach ein schöner Tag.   (thueringerenergieteam.de)

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06.08.2007 - www.ssv-gera.de