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Weltmeistertitel für Max Schlegel
Rauschning-Schützling vom Fightsport Gera e.V. brillierte in Berlin.
(16.11.2008 / Hallo Gera zum Sonntag / R.Schulze)

Mit berechtigtem Stolz zeigt der Schützling von Trainer Jörg Rauschning (2.v.r.) vom Verein Fightsport Gera e.V., Max Schlegel (m.), seine WM-Medaille. Glückwünsche gibt es für den 17-jährigen von Andreas Bönisch, Volker Höfer (v.l.) und Josef Dana (r.), die den WM-Start als Förderer ermöglichten. (Foto: R.Schulze) Gera. Er kam, sah und siegte. Max Schlegel wurde Weltmeister der Kadetten (bis 18 Jahre) der WKA (World Kickboxing und Karate Association). Seit zwei Jahren trainiert er unter Jörg Rauschning im Fightsport Gera e.V.. Beharrlichkeit und Fleiß im Training ließen bei ihm bald erste Ergebnisse erkennen und mit überzeugenden Leistungen gewann er Gold bei der Ostdeutschen Meisterschaft in Leinefelde, Anfang September. Damit hatte er die Qualifikation für die Weltmeisterschaften Ende Oktober in Berlin sicher.

"Wir haben fleißig weitergearbeitet, Max hat verbissen trainiert. In jeder Trainingseinheit hatte ich das Gefühl, dass er immer besser wurde, mehr an Kondition gewann und seine Technik ausgefeilter wurde", blickt Jörg Rauschning auf die letzten beiden Wochen der WM-Vorbereitung zurück. Für ihn selbst waren es Lehrstunden, denn bisher hatte er noch keinen Sportler für eine Weltmeisterschaft vorbereitet. "Natürlich wollte ich in der Vorbereitung keinen Fehler machen. Max hat voll mitgezogen. Es hat echt Spaß gemacht. So war ich mir sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind und dass wir es gemeinsam schaffen werden. So war es dann auch. Genau zur WM war Max in Höchstform und im Wettkampf konnte er dann alles abrufen, was wir vorher trainiert hatten", erzählt Jörg Rauschning und klopft dabei seinem Schützling anerkennend auf die Schultern.

Es sollte kein leichter Kampf für den 17-jährigen Geraer werden. Ugat Oguz erwies sich als unbequem und nicht einfach zu kämpfen. Gefährlich vor allem die gedrehten High Kicks des Türken, denen der 1,91 Meter-Mann aber gut ausweichen konnte. Schon in der ersten Runde hatte er die Initiative übernommen und spielte seine boxerische Überlegenheit aus, die dann seinen Gegner in der zweiten Runde zwang, das erste Mal Zeit zu nehmen. In der dritten Runde, voll auf Siegkurs, schickte er ihn noch einmal zu Boden. Mit einem 3:0 Urteil des Kampfgerichts konnte er sich dann über seinen Weltmeistertitel im Limit über 85 kg freuen.

Lob gab es auch von WKA-Vizepräsident Klaus Nonnemacher, der dem Geraer für den technisch besten Kampf gratulierte.

Und das sollte schon etwas heißen. Es war die bestbesetzte Weltmeisterschaft in der Geschichte der WKA, so die Einschätzung des Weltverbandes. Über 300 Teilnehmer aus mehr als zwanzig Nationen waren nach Berlin gekommen. Für die deutschen Starter gab es 13 Gold-, 11 Silber- und 11 Bronzemedaillen.

In der erst so jungen Geschichte des Vereins tut ein Weltmeister schon gut. Für Trainer Jörg Rauschning ein Aushängeschild für den Verein. Für Andreas Bönisch (Rechtsanwaltskanzlei Birgit Wolf & Andreas Bönisch) ein Beispiel für sinnvolle Freizeitarbeit mit Jugendlichen, die so auch, wenn vorhanden, ihre Aggressivität im Ring und nicht auf der Straße abbauen können. Hier im Verein sieht der Rechtsanwalt seine Förderung gut angelegt, was auch Volker Höfer (Deutsche Vermögensberatung) und Josef Dana (Dana Immobilien) nur bestätigen können.


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16.11.2008 - www.diehallos.de