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In Peking im Training eigene Bestzeit verbessert
Förstemann für Einsatz bestens gerüstet.
(14.08.2008 / OTZ / R.Schulze)

Robert Förstemann Nach neun Stunden Flug, am 3. August gegen 2.30 Uhr wohlbehalten in Peking gelandet, ist Robert Förstemann im olympischen Dorf heimisch geworden, wo er unter anderem von Fabian Hambüchen herzlich begrüßt wurde. Da war auch schnell vergessen, dass ihm noch ein Koffer fehlte, der inzwischen eingetroffen ist. Auf die zeitlichen und klimatischen Bedingungen gut eingestellt, kämpft er im Rahmen der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung weiter um einen Einsatz auf Position eins oder zwei.

Vom Bundestrainer Detlef Uibel wird der Geraer nun auch immer wieder auf die erste Runde geschickt, und mit 17,51 Sekunden verbesserte er inzwischen seine Bestzeit von 17,53 Sekunden, die er im Vorjahr im Berliner Velodrom fuhr. Da liegt er im Moment mit René Enders auf gleicher Augenhöhe. "René kommt schneller aus der Startmaschine, aber hinten raus bin ich schneller, was wiederum für mich auf Position zwei wichtig ist", so der 22-jährige vom SSV Gera 1990.

Damit setzt Robert Förstemann alles auf eine Karte und nimmt Bundestrainer Detlef Uibel in die Pflicht und hofft, dass er morgen beim olympischen Entscheid sportliche Weitsicht walten lässt. Immerhin geht es um eine Medaille, die das deutsche Trio erkämpfen will, um an das Ergebnis von Athen vor vier Jahren anknüpfen zu können, wo es Gold gab.

Stark beeindruckt war Robert Förstemann von der Eröffnungsveranstaltung. Bis zum Einmarsch verfolgt er die Zeremonie in einem benachbarten Häuserkomplex auf einer Großbildleinwand. "Im Innenraum, ja selbst beim Warten und während des Einmarsches herrschte eine unglaubliche Stimmung. Jeder kam mit jedem spontan in Kontakt, so wie es der olympische Gedanke will. Schon dafür haben sich die vielen Mühen und Entbehrungen der letzten Monate und Jahre gelohnt. Mit Verena Jooß teilte ich mir das Fotografieren, um den Augenblick zu genießen. Es war alles sehr gigantisch und bewegend", berichtet Robert Förstemann. Bedauerlich nur, dass eine Berichterstattung und Weitergabe von Informationen von den Olympischen Spielen und deren Teilnehmern nach den IOC-Regeln nur sehr eingeschränkt möglich ist.


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14.08.2008 - www.otz.de