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Neuer Name neues Konzept.
SSV Gera und Jenaer RV fahren gemeinsam.
(23.12.2008 / OTZ Gera / Andreas Rabel)

Peter Schmidt, Geschäftsführer der Firma Jenatec Industriemontagen (Foto: OTZ) Gera. Aus Team Jenatec wird Jenatec Cycling.
Das liege zum einen an der neuen Ausrichtung der Radrenngemeinschaft und zum anderen daran, dass sich der ehemalige Teammanager Martin Schütze die Wortmarke Team Jenatec schützen ließ.

"Ich habe ihn aufgefordert, den Teamnamen frei zu geben. Notfalls muss ich das gerichtlich tun", sagte gestern Hauptsponsor Peter Schmidt. In der neuen Saison rollen die Nachwuchsrenner als Jenatec Cycling an den Start. Die Radrenngemeinschaft wird vom SSV Gera und dem Jenaer RV getragen. Die 16 Fahrer gehören einem der beiden Ostthüringer Vereine an.

"Mir gefällt, mit welchem Engagement und Enthusiasmus die Sportler und die Teamleitung ans Werk gehen", sagt Peter Schmidt, Geschäftsführer der Firma Jenatec Industriemontagen. Etliche Firmen würden sich aus dem Radsport zurück ziehen. Er wolle ein Zeichen setzen, dem Radnachwuchs aus der Region die Möglichkeit geben, in einer Renngemeinschaft zu fahren.

Jenatec Cycling fungiert quasi als Unterbau der Continental-Teams Milram (Gera) oder Thüringer Energie-Team (Erfurt). Wer dort nicht fährt oder dem U23-Bereich entwachsen ist, findet bei Jenatec Cycling eine sportliche Heimat. Schmidt investiert eine hohe fünfstellige Summe in das Team, das in schwarz-orangenen Trikots auftreten und 16 Fahrer umfassen soll. Sportlicher Leiter wird der langjährige Friedensfahrt-Kapitän und spätere Radprofi Thomas Barth sein. Christian Magiera ersetzt Martin Schütze als Teammanager.

Die U23-Bundesliga, die Thüringen-Rundfahrt und die Mainfranken-Tour nennt Barth als wichtige Rennen der kommenden Saison. "Wir wollen uns aber auch international präsentieren", sagt Barth, der einige Renner bereits aus dem Geraer HFB-Juniorteam kennt. Der 48-Jährige lässt seine Kontakte zum früheren DDR-Auswahltrainer Wolfram Lindner spielen, der nach der Wende unter anderem Nationalcoach im Iran war. Warum nicht die Iran-Rundfahrt bestreiten, sagt Thomas Barth, die Profis starten ja auch in Katar, das sei "genauso exotisch".


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24.12.2008 - www.otz.de