Radsportler altersspezifisch und systematisch entwickeln.
ThüringenGas-Nachwuchsförderpreis für erfolgreichen Geraer SSV-Radnachwuchs.

Erfurt, Hauptverwaltung der Gasversorgung Thüringen GmbH, 05.10.2005.

ThüringenGas-Nachwuchsförderpreis für erfolgreichen Geraer SSV-Radnachwuchs. Das Grüne Band der Dresdner Bank für erfolgreiche Nachwuchsförderung bereits zweimal erhalten, wurde der Radsport des SSV Gera 1990 e.V. nun mit einem weiteren Preis geehrt, dem ThüringenGas-Nachwuchsförderpreis, der seit 2003 jährlich an Vereine ausgereicht wird, die sich besonders für die Nachwuchsentwicklung engagieren.

ThüringenGas-Nachwuchsförderpreis für erfolgreichen Geraer SSV-Radnachwuchs. Im Bild v.l.: Oberbürgermeister Ralf Rauch, SSV-Trainer Andreas Wartenberg, Jugendsportler Florian Dietsch, SSV-Präsident Wolfgang Reichert. So tief verwurzelt die Radsporttraditionen im SSV Gera sind, so engagiert und weitreichend ist auch die Hinwendung an junge Radsportler mit dem Ziel, sie zur nationalen und internationalen Spitze zu führen. Dazu zählt auch, die Freude am Radsport zu entwickeln und immer wieder neu zu beleben. "Eine wichtige Voraussetzung für unsere Erfolge liegt in der altersgerechten Betreuung der Sportler", so die feste Überzeugung von Rolf Riemann, der seit Jahren im Schülerbereich die 13- und 14-jährigen sportlich betreut. So gibt es beim SSV Gera 1990 für jede Altersklasse, von den Anfängern bis zu den Junioren, eine Trainingsgruppe, die von je einem lizenzierten Trainer geführt wird. "Ich finde es gut, dass wir mit dem Altersklassenwechsel in eine neue Trainingsgruppe mit einem neuen Trainer kommen. Man muss sich zwar etwas umgewöhnen, aber sportlich hat es mir bisher geholfen", so sieht es Lukas Hoffmann, einer der Leistungsträger in der Schülerklasse.
Erfolgreiche Sportler wie Tina Liebig, Eric Baumann, Robert Retschke, Marcel Barth und Sascha Damrow, die langsam oder bereits festen Fuß in der Frauen- oder Männerklasse und bei den Profis gefunden haben, belegen nicht nur die Richtigkeit der trainingsmethodischen und altersspezifischen Arbeit im SSV Gera 1990, sondern sie sind auch Sportlerpersönlichkeiten, zu denen die Jüngeren aufblicken, denen sie nacheifern und an denen sie sich messen können. Wie sie, so haben alle einmal klein angefangen. Am Anfang stand das Erlernen das Radsport-ABC’s, dann kamen langsam die Routine und die Leistung.
"Vielleicht unterstellt man uns, dass wir erfolgsverwöhnt sind. Na wenn schon. Ich freue mich über jeden Erfolg meiner Sportler. Doch Erfolg um jeden Preis, da sage ich nein. Es bringt nichts, wenn Sportler sich verheizen oder verheizt werden. Mein Anliegen ist es, die Sportler systematisch zu entwickeln und sie so zu fördern, dass sie auch Jahre später noch Leistungen anbieten und trotz der Strapazen die Freude am Radsport nicht verlieren", begründet Gerald Mortag, Stützpunktleiter und Juniorentrainer beim SSV, seine Strategie, nach der auch alle anderen Trainer im Verein handeln.
Zwar nicht immer die besten Rahmenbedingungen, ist es dennoch gelungen immer wieder durch Leistung zu überzeugen, was auch den SSV Gera attraktiv macht für Sportler aus anderen Landesverbänden. Doch alle diese Bemühungen wären sicherlich nicht mit Erfolg gekrönt, wenn es die Sportförderung durch den Landesverband, den Landessportbund und die Kommune sowie durch das Land nicht geben würde. Was auch für das Engagement der Sponsoren und Förderer wie auch für Eltern und Bildungseinrichtungen gilt.
(Erfurt/Gera, SSV Gera 1990 e.V./05.10.2005)

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06.10.2005 - www.ssv-gera.de