Ronneburg, 09.07.2006
Pokal der Köstritzer Schwarzbierbrauerei
Christian Kux gewinnt Radbundesliga U23.
Triumphaler Auftritt mit drei Spitzenpodestplätzen des Geraer Continental Team Milram.


Christian Kux gewinnt Radbundesliga U23 Christian Kux vom Geraer Continental Team Milram gewinnt in Ronneburg das Bundesligarennen U23 um den "Pokal der Köstritzer Schwarzbierbrauerei". Als hätte sie es gewusst, Sylvia Haueisen, Managerin des Continental Team Milram, als sie beim Pressegespräch zur Radbundesliga U23 am 29. Juni 2006 im Ronneburger Rathaus, ihren Schützling Christian Kux als möglichen Sieger ins Gespräch gebracht hatte. Und seine Chancen standen wirklich nicht schlecht, auch wenn er mit der starken Konkurrenz aus dem Thüringer Energie Team rechnen musste, welches noch vor dem Startschuss von Ronneburgs Bürgermeister, Manfred Böhme, die Gesamtteamwertung anführte und mit Tony Martin den Führenden im Einzelklassement stellte. Mit dem Ausfall von Dominik Roels vom Akud –Team, den Fahrer im Gesamtklassement hinter Martin, war damit zu rechnen, dass sich der Chemnitzer in der Gesamteinzelwertung nach vorn verbessert.
Die extrem sommerlichen Temperaturen, Rennverlauf und Streckenprofil schienen Christian Kux zu beflügeln, der gewissermaßen zu Hause zeigen wollte wie stark sein Team tatsächlich ist. Im Massenspurt nach 171,60 km setzte sich der 21-jährige Chemnitzer gegen Dennis Pohl (Team Heinz von Heiden) und Michael Franzl (Team Mapei-Heizomat) durch. Selbst die kleinen Anstiege und engen Durchfahrten meisterte der Bahnspezialist, der schon beim Bundesligasauftakt in Cadolzburg brillierte. Vielleicht ein gutes Ohmen, Sieg zum Auftakt, Triumph zur Halbzeit der Rennserie, kommt dann möglicherweise der Gesamtsieg im Einzelklassement. „Über einen möglichen Gesamtsieg will ich jetzt noch nicht sprechen. Immerhin liegen ja noch vier Renntage vor mir“, zeigt sich Christian Kux bescheiden, der seinem Team auf den 13,2 km Rundkurs, der 13 Mal umfahren werden musste, ein großes Lob zollte. Ein Lob was auch von der Teamleitung kam.
Das wenig selektive Streckenprofil hielt anfangs das 144-köpfige Starterfeld zusammen. Doch nach dem ersten Drittel des Rennens kam Bewegung in das Feld, was zum Abfall der ersten Aktiven führte. Am Ende blieben 48 auf der Strecke, darunter auch der Erfurter Tony Martin, der Virusgeschwächt an den Start ging und aufgeben musste. Gemeinsam mit seinem Teamkameraden Sebastian Schwager und unterstützt vom gesamten Thüringer Energie Team, wollte er seine Führungsposition weiter ausbauen. So blieb es am Ende bei den Deutschen Straßenmeister von 2005 dafür zu sorgen, wenn schon Tony Martin seine Führung aufgeben muss, er wird nun auf Platz vier in der Gesamteinzelwertung geführt, dass wenigstens in der Gesamtteamwertung alles beim Alten bleibt. So reichte der sechste Rang in der Teamtageswertung - Sebastian Schwager (6.), Nico Graf (21.), Karsten Heß (22.) - für die Thüringer Energiesportler aus, um ihre Führung sogar noch weiter auszubauen. In der Tagesteamwertung auf Rang eins, rangiert das Continental Team Milram im Gesamtklassement auf Rang drei. Gekürt zum aktivsten Fahrer wurde Mathias Belka aus dem Team Brandenburg, der zwei Wertungen für sich entscheiden konnte und sich so die Sprintprämie, gestiftet vom Geraer Unternehmen Rühmann Transporte, vor Sebastian Schwager und Christian Kux sicherte. Doch aller guten Dinge sind bekanntlich drei und so schickte das Continental Team Milram Jacob Fiedler aufs Siegerpodest, der in der Sonderwertung Jahrgang 1987 als bester Nachwuchsfahrer geehrt wurde.   (rs)

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12.08.2006 - www.ssv-gera.de