Robert Förstemann vom XXL Erdgas Team Berlin erkämpfte für seinen Heimatverein, SSV Gera 1990, und die Stadt Gera die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft im Bahnradsport in Palma de Mallorca. Auf der neu gebauten und nicht ganz einfachen Holzbahn wahrte er in der Qualifikation gemeinsam mit Maximilian Levy (Cottbus) und Stefan Nimke (Schwerin) den Einzug in das kleine Finale. In 44,240 sec distanzierte das BDR-Trio dann die Vertretung aus den Niederlanden (44,286 sec). WM-Gold ging an Frankreich (43,830 sec), die das favorisierte Team aus Großbritannien (43,832 sec) um zwei Tausendstel hinter sich ließen. Die ausgezeichnete Vorbereitung, wo Robert, stets eng begleitet von seinem Heimtrainer Emanuel Rasch, sich voll auf die Weltmeisterschaft vorbereiten konnte, hat sich ausgezahlt. Einen herzlichen Glückwunsch an das erfolgreiche Trio, speziell natürlich an unseren Robert. Glückwünsche auch seitens der Stadt Gera. Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm, der aus terminlichen Gründen bei der Verabschiedung von Robert Förstemann nicht anwesend sein konnte, hatte zugesagt, dass er ihn nach seiner Rückkehr von der WM persönlich in seinem Amtszimmer begrüßen wird. Dabei zeigte er sich zuversichtlich, dass der SSV-Sprinter mit einer Medaille in seine Heimatstadt zurückkehren wird. Das der Rathaus-Chef damit richtig lag, dafür hatte Robert mit seinen beiden Sportfreunden wesentlich mit dazu beigetragen.
Möglicherweise kommt der Geraer noch im Sprint zum Einsatz. Sollte der Bundestrainer Detlef Uibel sich für den SSV-Sportler entscheiden, kann er sich sicher sein, dass wir ihm fest beide Daumen drücken werden. Vielleicht klappt es mit einer weiteren Medaille. Für Gera, den SSV Gera und den Radsport in Ostthüringen kann es nur zum Nutzen sein. (rs)