London/Canterbury, 08.07.2007
"Gleich unmittelbar nach dem Start um 11 Uhr gab es die ersten Attacken. Das Tempo war von Beginn an sehr hoch. In der sich gebildeten Spitzengruppe war von uns Andriy Grivko mit dabei. Da gab es für mich nicht viel zu tun. Erst auf den letzen 40 bis 50 Kilometern wurde es stressig und das Tempo zog noch einmal enorm an, was auch zu einigen Stürzen geführt hat. Ich war gleich zwei Mal betroffen und auch von uns Brett Lancaster, der zusätzlich noch mit einer Magenverstimmung zu kämpfen hatte. Auf den letzen Kilometern versuchten wird dann Eric Zabel noch in eine aussichtsreiche Position zu bringen, was allerdings nicht gelang. Von anderen Fahrern eingebaut, reichte es dann nur zu Platz 13. Ich selbst platzierte mich so um Platz 79. Es war eben nicht unser Tag. So erreichten wir nicht das, was wir uns vorgenommen hatten", resümierte Enrico den Rennverlauf nach seiner Ankunft in Canterbury. Vor dem scharfen Start gab es ab 10 Uhr zwei Vorstarts, verbunden mit einem Zeremoniell. Wieder waren es mehrere hunderttausende von Zuschauern, so viele wie noch nie, die die Strecke bevölkerten. 08.07.2007 - www.ssv-gera.de