Plateau de Beille, 22.07.2007
Erwartungsgemäß ging es heute voll zur Sache. Der vierzehnte Tour-Abschnitt von Mazamet hoch zum Plateau de Beille über 197 km trägt zu Recht den Namen zweite Königsetappe. So mancher der Topp-Fahrer erlebte heute eine böse Überraschung. Langsam scheint sich die Spreu vom Weizen zu trennen und für viele ging es nur darum, in der Karenzzeit ins Ziel zu kommen. "Um es vorweg zu nehmen, es war nicht mein Tag. Hatte heute schlechte Beine. Bereits am ersten Berg schluckte ich schon zwanzig Sekunden, konnte aber dann wieder aufschließen. Auf der langen relativ flachen Strecke hatte sich eine Spitzengruppe mit ca. 35 Fahrern gebildet, darunter auch der Mann in Gelb, Michael Rasmussen. Langsam konnten wir zum Hauptfeld aufschließen. Bei der zweiten Bergwertung dann ein ähnliches Szenarium. Das Feld auseinander gerissen, nahm ich den Port de Pailhéres in 1780 m Höhe. Es war eine Quälerei. Dann folgte der letzte Hammer, hoch aufs Plateau de Beille. Mit 35 Minuten Rückstand kam ich als 134. ins Ziel. Es war die Hölle", zieht Enrico Poitschke Tagesbilanz. 23.07.2007 - www.ssv-gera.de