Tour de France 2007 Loudenvielle-Le Louron, 23.07.2007
Im Tour Tagebuch von Enrico Poitschke geblättert.
Nach zwei Pyrenäen-Etappen - Freude auf den morgigen Ruhetag.


Enrico Poitschke Der heutige zweite Tour-Abschnitt in den Pyrenäen soll der harmloseste von drei Etappen sein. Enrico Poitschke kann sich damit nicht so recht anfreunden. Zwar ist er heute besser als am Vortag über die Berge gekommen, doch war er nach den 196 km von Foix nach Loudenvielle-Le Louron doch gezeichnet. "Ich bin schon froh, dass es morgen einen Ruhetag gibt. Für mich war es wieder eine schwere Etappe, auch wenn ich heute besser mit den Bergen zurecht gekommen bin. Auf den flachen Strecken konnte ich wieder Zeit gut machen. Der Kontakt zum Feld bestand fast immer. Die Vorentscheidung fiel beim Anstieg zum Port de Balés, einem Berg der höchsten Kategorie, 1755 m hoch und eine Länge von 19,2 km mit einer mittleren Steigung von 6,2 %. Das brachte aber auch etwas mehr Ruhe in den Rennverlauf der Verfolger, so dass auch ich etwas Tempo herausnehmen konnte und sicher ins Ziel kam", schildert Enrico Poitschke den Verlauf der 15.Etappe.

Mit 2:49:02 Stunden wird Enrico Poitschke nach 15 von 20 Etappen auf Platz 149 im Tour-Gesamtklassement geführt. Mit 24 Wertungspunkten belegt er in der Sprintwertung Rang 78 und sein Team Milram liegt in der Teamgesamtwertung auf Platz 20. "Für mich ist das nur ein Zahlenspiel. Ich denke, dass ist nur wichtig für die, die um den Toursieg fahren oder sich Chancen für eines der Wertungstrikots ausrechnen. Für mich wichtiger ist es, gut über jeden der Tour-Abschnitte zu kommen. Paris kommt zwar immer näher, doch meine eigentlichen Gedanken sind immer auf die folgende Etappe gerichtet. So auch heute. Weiter geht es erst am Mittwoch. Morgen ist erst einmal Ruhetag. Und daran denke ich und nicht an die kommenden 218,5 km von Orthez nach Gourett-Col d’Aubisque mit fünf Berg- und zwei Sprintwertungen". Gedanken, mit denen Enrico den heutigen Tag ausklingen lässt.   (rs)

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23.07.2007 - www.ssv-gera.de