Gera, 18.07.2007
20.Internationale Thüringen-Rundfahrt der Frauen
Die Thüringen Rundfahrt ist jedes Jahr schwer.
Geraerin Tina Liebig will mit dem Team Getränke Hoffmann um Siege kämpfen.


Die Geraerin Tina Liebig will mit dem Team Getränke Hoffmann um Siege kämpfen. Für viele der Spitzenverbände des Frauenradsports ist die 20.Internationale Thüringen Rundfahrt der Frauen ein wichtiger Grademesser hinsichtlich der UCI-Straßenrad-Weltmeisterschaft in Stuttgart vom 25. bis 30. September 2007. Unter den Fahrerinnen die am 24. Juli in Gera bei der Jubiläums-Rundfahrt an den Start gehen werden, ist auch die Geraer SSV-Radsportlerin Tina Liebig aus dem Team Getränke Hoffmann. Warum so viele der Top-Teams immer wieder nach Ostthüringen kommen und welchen Stellenwert die Jubiläums-Rundfahrt hinsichtlich der WM-Vorbereitung einnimmt, darüber sprachen wir mit Tina Liebig.   (rs)


Welche sportlichen Reize bietet das Ostthüringer Frauenradsport-Highlight hinsichtlich der Vorbereitung auf die Rad-Weltmeisterschaften in diesem Jahr?
Das Terrain ist sehr anspruchsvoll, ebenso wie die Konkurrenz. Damit bietet sich diese Rundfahrt als guter internationaler Vergleich an, gleichzeitig ist es eine gute Gelegenheit, sich durch Platzierungen für die WM in Stuttgart beim Bundestrainer zu empfehlen.

Ihre Teamkameradin Theresa Senff sprach auf der Pressekonferenz in Gera davon, dass die Tour-Macher keinen Leidensberg ausgelassen haben. Macht das mehr Geschmack auf die Rundfahrt oder verdirbt das mehr die Laune unter den Fahrerinnen?
Wir wissen, dass die Thüringen Rundfahrt jedes Jahr sehr schwer ist, aber letztlich hängt es auch an uns Fahrerinnen, wie schwer wir selbst die Rennen durch unsere Fahrweise gestalten. Im Rückblick freut man sich jedes Mal, wenn man das Ziel erreicht und ein gutes Rennen gefahren hat.

...und wie sehen Sie das für sich persönlich?
Ich fahre gern schwere Rennen und der größte Reiz liegt darin vor der "Haustür" zu starten und den vielen Zuschauern unterwegs ein spannendes Rennen zu zeigen.

Mit welcher persönlichen Zielstellung werden Sie in Ihrer Heimatstadt an den Start gehen?
Wir wollen als Team Getränke-Hoffmann bei den Etappen mit um einen Sieg kämpfen.

Auf der 1.Etappe, beim Mannschaftszeitfahren, ist Teamgeist gefragt. Welche Teams sind für Sie die Anwärter auf den Etappensieg und welche Chance sehen Sie für das Team Getränke Hoffmann?
Starke Teams sind: Raleigh, T-Mobile, Equipe Nürnberger Versicherung. Wir selbst werden unser Bestes geben und hoffen auf eine gute Ausgangsposition für die weiteren Etappen.

Nach 16 Jahren kehrt die Straßen-WM zurück nach Stuttgart, in die Europäische Sporthauptstadt. Sie werden möglicherweise dort im deutschen Nationaltrikot an den Start gehen. Wenn ja, mit welcher Zielstellung?
Die Nominierungen für Stuttgart sind noch nicht bekannt. Natürlich hoffe ich schon auf einen WM-Startplatz. Nach der Rundfahrt in Ostthüringen werde ich sicherlich mehr wissen.

Was wünschen Sie sich für den Geraer Radsport?
Das der Nachwuchs weiter gefördert wird und die Stadt sich in diesem Sinne mit einem Neubau bzw. einer grundlegenden Sanierung der Radrennbahn für diese erfolgs- und traditionsreiche Sportart einsetzt.


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18.07.2007 - www.ssv-gera.de