Gera, 06.03.2007
Geraer Radsport nur mit Radrennbahn eine Zukunft.
Jahresversammlung des SSV Gera 1990 für Stärkung des Vereinspräsidiums.


Präsidium des SSV Gera 1990 e.V. "In einer Zeit wo die Weichen neu justiert werden, kommt es darauf an, dass sich unsere Radsportler bei nationalen und internationalen Wettkämpfen erfolgreich bewähren. Dazu ist es wichtig, dass sie gesund und von Stürzen verschont bleiben. Nur so wird es möglich sein, dass wir gestärkt in die Gespräche mit dem Landessportbund und dem Thüringer Radsport-Verband zum Erhalt des Stützpunktes in Gera gehen können", so Wolfgang Reichert, der auf der ordentlichen Mitgliederversammlung des SSV Gera 1990 e.V. am 6. März im Kommunikations- und Informationszentrum der Sparkasse Gera-Greiz in seiner Funktion als Präsident einstimmig bestätigt wurde. Ihm zur Seite stehen in den kommenden drei Jahren die Präsidiumsmitglieder Thomas Urbig, Lutz Rühmann (beide Vizepräsidenten), Eva-Maria Spindler (Schatzmeister), Bernd Herrmann (Sportdirektor), Christian Magiera (Marketing/Sponsoring), Christoph Hubrich (Rechtswart), Rolf Riemann (Jugendwart) und Reinhard Schulze (Geschäftsführer) sowie als Präsidiumsmitglieder Peter Zingel und Olaf Albrecht.

Nur punktuell sprach Wolfgang Reichert in seinem Bericht die Erfolge der Geraer SSV-Radsportler an, die mit ihren Leistungen aus 2006 erneut dokumentierten, dass der SSV zu den erfolgreichsten Vereinen im bundesdeutschen Nachwuchsradsport gehört. Schwerpunkte in der Arbeit bilden die Bemühungen um die Gewinnung weitere Mitglieder, speziell die Begeisterung von Kindern und Jugendlichen für den Radsport und hier verstärkt für den weiblichen Bereich.

Sorgenkind nach wie vor, der marode Zustand der Geraer Radrennbahn. "Wenn das Ziel klar ist, spielt der Weg keine Rolle", kommentierte der Vereinspräsident die durch Bernd Herrmann im Kultur- und Sportausschuss der Stadt Gera ausgelöste Diskussion zum Zustand der Wettkampfstätte. Jeden, der sich dem Radsport in Gera verpflichtet fühlt, forderte er auf, sich für die Geraer Radrennbahn stark zu machen. Ein eindeutiges Bekenntnis für die Traditionswettkampfstätte gab Dr. Rainer Willms, Vizepräsident des Stadtsportbundes Gera, ab. "Die Stadt Gera kann sich glücklich schätzen, dass es den SSV Gera in ihrer Stadt gibt. Tradition und die aktuellen Erfolge sind Beweis dafür, dass die Radrennbahn notwendig ist. Weg vom reagieren, hin zum agieren." Worte, mit denen er dem Verein und den neu gewählten Präsidiumsmitgliedern für ihre Bemühungen im Kampf um den Erhalt der Radrennbahn Mut machen will und gleichzeitig versichert, dass das Präsidium des Stadtsportbundes hinter dem Verein steht.

Ein einstimmiges Votum gab es für die den Mitgliedern vorliegende Satzung. Auf Antrag von Bernd Herrmann wurde der §5 dahingehend geändert, dass auch juristische Personen mit einer Stimme Mitglied werden können. So können auch Firmen und Unternehmen Mitglied im Verein werden. Mit der Erweiterung des Vorstandes durch einen zweiten Vizepräsident sowie durch die Funktionen Sportdirektor und Marketing/Sponsoring soll die Führungsarbeit im Verein qualitativ verbessert werden, was letztlich auch den aktuellen, gesellschaftlichen Anforderungen an einen Sportverein Rechnung trägt.   (rs)

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07.03.2007 - www.ssv-gera.de