Dann kam sie doch durch, die große Aufregung: Mechaniker Siegurt Müller buchte nach den letzten Streikberichten die Zubringermaschine für Robert und sich doch noch auf zwei Stunden früher um. So ging es am Samstag schon 13:25 Uhr von Tegel nach Frankfurt/Main. Der Reisepass und nur ein wichtiges Dokument reichten aus, um 2 Rennräder, 3 Helme, 32 kg Gepäck, 1 Notebook, etwas Proviant und sich selbst nach China einzuchecken. Im Frankfurter Flughafen waren sie dann nicht zu übersehen, die deutschen Basketballer. Und es soll ein Foto geben, Robert gemeinsam in der Kabine mit Dirk Nowitzi.

17.15 Uhr MESZ hob der Flieger dann in Richtung Osten ab. 02.30 Uhr MESZ kam die SMS "gut gelandet". Inzwischen ist Robert im olympischen Dorf angekommen "Freudestrahlend wurde ich von Philipp Boy, den ich aus Cottbus gut kenne, und von Fabian Hambüchen begrüßt. Mir fehlt noch eine von beiden Reisetaschen, sie kommt morgen nach. Schlafen konnte ich im Flieger nicht, höchstens eine Stunde. Die Stadt hat sich rausgeputzt." Das gab Robert kurz telefonisch durch.

Robert wird nun in Peking weiter um seinen Startplatz kämpfen. "Nach meiner Verletzung konnte ich wieder gut an die Leistungen der anderen anknüpfen, war in den letzten Tagen sogar wiederholt schneller. Ich komme weiter in Form und stehe im Teamsprint für die Positionen 1 und 2 zur Verfügung."   (ff)

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