Gera, 05.03.2008
Ausgefallener Winter hinterlässt nur wenige Schäden.
Nach Ortsbegehung auf Geraer Radrennbahn: Bahnsaison kann beginnen.


Ortsbegehung auf Geraer Radrennbahn. Zuerst die gute Nachricht, die Geraer Radrennbahn hat in Folge des ausgefallenen diesjährigen Winters keine größeren Schäden genommen. Was bleibt ist allerdings die schlechte Nachricht, die den maroden Zustand der Bahn in ihrer Gesamtheit betrifft. Ein Fazit, welches die Teilnehmer der gestrigen Bahnbegehung ziehen konnten. Alljährlich nehmen Vertreter der Zentralen Grundstücks- und Gebäudewirtschaft, des SSV Gera 1990 und der Dynapox GmbH aus Weimar/Legefeld die Traditionswettkampfstätte des Radsports in Augenschein.
Mit dem Saisonanfahren am 16. März und dem 1.Lauf zum "eropräzisa Nachwuchs-BahnCup" am 9. April beginnt für den SSV Gera 1990 die Bahnsaison und da muss das Betonoval in einem befahrbaren Zustand sein.
"Für mich bietet das Innere der Sportstätte einen trostlosen Eindruck. Wir sind schon arm, doch bei dem Anblick zeigt sich, wie arm wir sind", meinte ZGGW-Mitarbeiterin Ute Hermann während der Ortsbegehung. "Es wäre besser gewesen, man hätte diese Bahn saniert, als die Bahn in Erfurt, die ja doch in einem Topzustand war", ergänzte Lutz Axt vom Projektmanagement der Dynapox GmbH.
Die ersten Trainingsrunden auf der Bahn liegen schon hinter den Sportlern. Stützpunktleiter Gerald Mortag konnte keine größeren Schäden feststellen, so dass dem Beginn der Bahnsaison nichts im Wege steht. Dennoch müssen kleinere Risse geschlossen und an einigen wenigen Stellen leichte Erhöhungen abgeschliffen werden. Es sei ganz normal, dass bedingt durch die Temperaturschwankungen der Belag arbeitet, meint Lutz Axt. Das im Belag dennoch immer wieder Risse auftreten, liegt nach seiner Aussage am Zustand des Untergrundes. Befürchtungen, dass während der Radrennen Schäden auf der Bahn auftreten, schloss Lutz Axt aus.
Noch heute wurde die Bahn gesäubert, so dass morgen mit den Ausbesserungsarbeiten begonnen werden kann. Lutz Axt geht davon aus, dass die Arbeiten in zwei Tagen abgeschlossen sind. Die Kosten belaufen sich, nach seiner Schätzung, auf ca. 1000 Euro.
Wenig Freude beim Rundgang bereitete Objektleiter Matthias Wolf der Umstand, dass einige der Senklochabdeckungen mutwillig in den Löchern versenkt wurden. Obwohl das Areal der Radrennbahn umzäunt und bei Nichtnutzung verschlossen ist, müssen immer wieder Fremdnutzer von der Sportstätte verwiesen werden.   (rs)

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08.03.2008 - www.ssv-gera.de