Erfurt, 09.04.2008
Das Team ist der Kapitän.
Thüringer Energie Team strebt in der Saison 2008 nicht nur Bundesliga-Gesamtsieg an.


Thüringer Energie Team 2008 "Wir können in dieser Saison nicht mit einem Superstar aufwarten, wie beispielsweise im Vorjahr mit Tony Martin. Wir sind ein Team und das Team ist der Kapitän", so Teammanager Jörg Werner, der auch in der Saison 2008 auf einen ausgeprägten Teamgeist und eine mannschaftliche Geschlossenheit setzt.
Im Landesfunkhaus des MDR präsentierte sich das 14-köpfige Aufgebot des Thüringer Energie Teams, dessen Starter es auf ein Durchschnittsalter von 20,9 Jahre bringen. Mit dem Sieg in der Teamwertung beim Bundesligaauftakt Cottbus-Görlitz–Cottbus und den Plätzen zwei, fünf und zwölf von Marcel Barth, Lucas Schädlich und Philipp Klein, meldeten die Schützlinge von Jens Lang und Gerald Mortag ihren Anspruch auf den Gesamtsieg in der Bundesliga-Teamwertung 2008 an. Es wäre dann der neunte bei zehn Starts. Gradmesser für die Leistungsstärke bleiben aber die Thüringen-Rundfahrt sowie die Deutschen Meisterschaften, meint Jens Lang, der in diesem Jahr auf eine Medaille bei internationalen Meisterschaften hofft.
Für die mit Saisonende aus dem Team ausgeschiedenen Athleten Tony Martin, Nico Graf, Sascha Damrow, Björn Gollhardt und Matthias Hahn, rückten John Degenkolb, Nils Plötner, Florian Harbig sowie die May-Zwillinge Maximilian und Sebastian nach. "John war bei den Junioren absolute Spitze. Für sein Alter ist er ein sehr zielstrebiger junger Mann, der weiß was er will und im Kopf klarer ist als manch anderer mit über 20 Jahren", meint Gerald Mortag, der die Stärken bei seinem Schützling im Zeitfahren sieht. Im Vorjahr im Kampf gegen die Uhr Deutscher Juniorenmeister und WM-Vize, ist seine Stärke auch bei Zielankünften nicht zu unterschätzen. Gemeinsam mit dem Deutschen Meister im Einzelzeitfahren der U23 Marcel Kittel sowie Patrick Gretsch und dem Olympiasieger von 2000 in der Mannschaftsverfolgung Daniel Becke, will er in einer Disziplin, die für ihn mehr eine Hassliebe ist, Zeichen setzen. Da ziehen Nils Plötner und Florian Harbig lieber die Etappen in den Bergen vor, was auch für Florian Frohn und Oliver Giesecke gilt. Zwillinge haben ja meist alles gemeinsam, was auch für die sportlichen Stärken bei Maximilian und Sebastian May gilt. Wie Marcel Barth, Lucas Schädlich, Karsten Heß und Philipp Klein sind sie im Massensprint, am Berg oder auf flacher Strecke, ob bei 70, 20 oder 50 Stundenkilometern, überall gefährlich. Sie sind die Allrounder im erfolgreichsten U23 Team Deutschlands.
Der über Jahre anhaltende Erfolg im Thüringer Energie Team hat Methode und nicht zuletzt liegt er im berechenbaren Engagement der E.ON Thüringer Energie AG, die das Team mit einem 6-stelligen Sponsorenbetrag unterstützt. "Ohne das erneute Vertrauen des Hauptsponsors wäre eine sichere Planung nicht möglich gewesen. Die Zusammenarbeit mit unseren Sponsoren hat sich in den letzen Jahren auf einem absolut professionellen Niveau etabliert", freut und bedankt sich der Teammanager.   (rs)

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09.04.2008 (11.05.2018) - www.ssv-gera.de