Los Angeles, JWM im Bahnradsport, 28.07.-01.08.2004
Ohne Radrennbahn Erfolge undenkbar.
SSV-Quartett mit zwei Titeln und zwei Vizemeistertiteln von den Juniorenweltmeisterschaften aus Los Angeles zurück.


JWM-Teilnehmer des SSV Gera: René Enders, Robert Förstemann, Marcel Barth, Sascha Damrow (v.l.) Unsere jungen Helden sind aus Los Angeles zurückgekehrt. Im Gepäck je zwei Gold- und Silbermedaillen, dazu der vierte Platz in der Disziplin 2er Mannschaft, haben drei der Geraer einen großen Anteil daran, dass das BDR-Aufgebot 2004 noch erfolgreicher war als im Vorjahr in Moskau. Sechsmal stand der Deutsche Nachwuchs damals auf dem Podest, in diesem Jahr war es elfmal.
"Ich kann es gar nicht glauben", kommentierte Marcel Barth seinen JWM-Titel. Soviel Punkte wie möglich sollte er sammeln, so der Auftrag von Bundestrainer Helmut Taudte aus Erfurt und am Ende erwies er sich tatsächlich als der Fleißigste.
"Wir wollten es ziehen, obwohl wir wussten, dass dann das unmögliche möglich geworden wäre", entschuldigte sich fast Sascha Damrow für den Vizemeistertitel in der 4000 m Mannschaftsverfolgung. Dabei bewiesen sie, wie schon im Vorjahr, dass sie zu den Besten der Welt gehören, was im übrigen auch für seinen zweiten Rang in der 3000m Einzelverfolgung gilt.
Im Vorjahr nur knapp die JWM-Teilnahme verfehlt, krönte Robert Förstemann seine äußerst kurze und doch äußerst erfolgreiche Sprintkarriere mit dem Junioren-Weltmeisterschaftstitel im Team Sprint. Etwas enttäuscht zeigte sich René Enders, der im Sprint starten sollte, dann aber durch Benjamin Wittmann ersetzt wurde, so dass ihm nur die Disziplin Keirin blieb, wo er im Hoffnungslauf hauchdünn mit Zielfoto ausschied und nun auf 2005 hofft.

Mit vier Aktiven in Los Angeles am Start sieht sich Gerald Mortag, der Trainer-Coach in seiner Forderung nach der Sanierung der Geraer Radrennbahn bestätigt. "Nur mit einer ausgewogenen sportlichen Ausbildung auf Straße und Bahn lassen sich solche Ergebnisse erreichen, die dann letztlich nicht nur der Stadt Gera sondern dem gesamten Freistaat gut zu Gesicht stehen", argumentiert Mortag nachdrücklich, der sich aber auch für die Bemühungen am Stützpunkt Erfurt bedankt, speziell bei Jochen Wilhelm, der Robert Förstemann und René Enders im Sprintteam betreut.

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26.07.2005 - www.ssv-gera.de