Erstaunlich gut kamen die Aktiven des Geraer Junioren-Bundesligateams LV H&R Race Team mit dem selektiven Streckenprofil der 13 km Runde in Queidersbach zurecht, die bei diesem dritten Wettkampf der Junioren-Bundesliga achtmal durchfahren werden musste. Mit den Plätzen fünf, sieben und zwölf durch Benjamin Braut, Sebastian und Maximilian May ging in der Teamwertung der Tagessieg an die Schützlinge um Teammanager Bernd Herrmann. Damit kletterte das LV H&R Race Team im Team-Gesamtklassement von Rang fünf auf Platz zwei hinter dem Team LV Thüringen mit den beiden Geraern John Degenkolb und Lucas Schädlich. Für die Thüringer Vertretung punkteten Lucas Schädlich, John Degenkolb und Oliver Giesecke mit den Rängen vier, fünfzehn und neunzehn, was in der Tages-Teamwertung Platz fünf bedeutete. Damit verteidigte John Degenkolb die Führung in der Gesamteinzelwertung und Lucas Schädlich tauschte Rang sechs mit Platz drei, wobei Oliver Giesecke von zwei auf vier abrutschte.
Auch bei den Sprintwertungen dominierte das LV H&R Race Team. Während die erste Sprintwertung an Lucas Schädlich vor Maximilian May vom LV H&R Race Team ging, konnte Maximilian May die beiden folgenden Wertungen für sich entscheiden. Damit erwies er sich als der beste Sprinter. Lucas Schädlich belegte in dieser Sonderwertung Rang drei.
Bereits nach zehn Kilometern in der ersten Runde fiel die Entscheidung für den weiteren Rennverlauf, als sich eine 13-köpfige Gruppe absetzen konnte, darunter Lucas Schädlich, Benjamin Braut und Sebastian May sowie Björn Thurau (LV Bayern), Jens Grewe (Nordrhein-Westfalen) und Michael Weicht (Schwalbe Team Sachsen), die nach 107 km dann auf das Podest stiegen. Fünf Kilometer vor Schluss gelang dann Björn Thurau und Jens Grewe noch ein Ausreisversuch. Sie machten nach 2:47,19 Stunden den Sieg unter sich aus. Michael Weicht, Lucas Schädlich und Benjamin Braut folgten mit 42 Sekunden Rückstand.
Das gute Abschneiden des LV H&R Race Team lässt für die drei noch folgenden Wettbewerbe in der Teamwertung hoffen, wobei die Punktabstände zwischen den Plätzen zwei bis fünf äußerst gering sind. Zwölf Punkte liegen zwischen den beiden Teams aus Thüringen. Im Vorjahr zeigten sie der Konkurrenz mit den beiden ersten Plätzen in der Teamwertung ihre Hinterräder.   (rs)

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