Jena, 02.04.2008
Platzierung in der ersten Hälfte der U23 Bundesliga.
Team Jenatec präsentiert sich mit hoffnungsvollen Nachwuchsradfahrern.


Teamfoto "Team Jenatec 2008" "Wir machen keine halben Sachen. Wir sind ein junges und dynamisches Unternehmen und planen über mehrere Jahre", so Peter Schmidt, Geschäfts-führer der Jenatec Industriemontagen GmbH, der während der Präsentation des U23 Radbundesliga-Teams Jenatec im Hotel Esplanade in Jena keine Zweifel daran ließ, dass neben dem Firmennamen und der finanziellen Unterstützung auch seinerseits eine gewaltige Portion Herzblut an diesem jungen Radsportteam hängt. Was 2006 mit einem Einzelsponsorenvertrag für den Geraer Martin Brand begann, mündete bereits ein Jahr später in der Gründung des Team Jenatec. Sich nun verstärkt mit einer Vielzahl von hoffnungsvollen Nachwuchsrennfahrern im Alter zwischen 18 und 22 Jahren, will sich das 11-köpfige Aufgebot als Team national vorn platzieren.
Einen ersten Achtungserfolg für das Team verzeichnet Peter Hartmann vom SSV Gera 1990, der beim Straßenrennen in Zusmarshausen mit einem zweiten Platz seine Sprintfähigkeit unter Beweis stellen konnte. Besonders im Visier des sportlichen Leiters Thomas Barth stehen auch Bahnspezialist Sascha Damrow vom SSV Gera, der nach seinen Erfolgen bei den Junioren, hier wurde er zweimal Vizeweltmeister in der Verfolgung, nun auch bei den Männern Fuß fassen will. "Wenn er gesund bleibt und konsequent an sich selbst arbeitet, sehe ich für ihn eine große Chance bei den Olympischen Spielen 2012 in London mit dabei zu sein", zeigt sich Thomas Barth optimistisch. Kein Unbekannter ist auch der Geraer Christoph Mai, der 2006 bei den Junioren Deutscher Bergmeister wurde und auch in dieser Saison auf seine Stärken in den Bergen baut. Konkurrenz erhält er von dem Leipziger Rick Ampler, der auch darauf hofft, bei Bergetappen anzugreifen und dafür wichtige Ratschläge von Vater Uwe bekommt, der viele Jahre gemeinsam mit Thomas Barth im DDR-Nationalteam die Friedensfahrt bestritt und selbige vier Mal gewinnen konnte. Uwe Ampler selbst hält sich aber zurück, wenn es darum geht, für seinen Sohn eine Prognose aufzustellen. Für ihn ist er im Team gut aufgehoben. Zunächst soll er sich an die Männerklasse gewöhnen, dann werde man sehen, wozu er in der Lage ist. "Du musst dich quälen bis du nicht mehr weißt, ob du männlich oder weiblich bist. Radsport muss wehtun", rät Uwe Ampler den Sportlern. Zuspruch erhält er dabei von Thomas Barth, der auf seine bewährte Methode von "Zuckerbrot und Peitsche" setzt. "Die jungen Sportler brauchen Hilfe. Sie sollen und müssen Erfahrungen sammeln. Da ist auch mal ein Wort väterlicher Art notwendig. Aber wenn es sein muss, dann kann ich auch beißen, eben die Peitsche gebe", meint der einstige Kapitän der DDR-Friedensfahrtmannschaft.
Mit Rang elf in der Teamwertung bei Cottbus-Görlitz-Cottbus ist das Team Jenatec in die U23-Bundesliga-Saison 2008 gestartet. "Da ist auf jeden Fall noch mehr drin. Ziel für uns ist es, am Ende der Bundesligasaison als Team Jenatec uns in der ersten Hälfte im Teamgesamtklassements zu platzieren", so Teammanager Martin Schütze.
Die Kapitänsmütze im Team trägt Martin Brand. Der 20-jährige Mechatroniker vom SSV Gera zeigt sich zuversichtlich. "Das Team ist gut durchwachsen. Mit Sprintern, Bergfahrern und Allroundern haben wir alles im Team vertreten. Das macht uns stark und ich hoffe, auch gefährlich."
Das Teamaufgebot: Rick Ampler, Jan Blaue, Martin Brand, Sascha Damrow, Martin Geisler, Peter Hartmann, Benjamin Hentschel, Richard Kästner, Christoph Mai, Rüdiger Selig, Martin Schütze.   (rs)

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06.04.2008 - www.ssv-gera.de