Herzlich wurden die Radamazonen der
18. Internationalen Thüringen-Rundfahrt der Frauen im Etappenort Gera empfangen. Mehr als in den Jahren zuvor hatten sich im Start- und Zielbereich Große Kirchstraße/Markt wie auch an der Strecke eingefunden. Sicherlich hätten die Gerschen gern einen Zielspurt der einheimischen
Tina Liebig aus der
Equipe NÜRNBERGER Versicherung bejubelt, dennoch freuten sie sich auch über den
Sieg von Angela Brodtka aus dem niederländischen Team Bemmelen AA Drink, gefolgt von Tina´s Teamkameradin Regina Schleicher und der Schweizerin Priska Doppmann vom Univega Pro Cycling Team.
Im Vorfeld wurden die Besucher auf die Ankunft der Frauentour eingestimmt. Junge Nachwuchssportler vom
SSV Gera 1990 e.V., der im Vorjahr als
bester Nachwuchsverein bundesweit geehrt wurde, zeigten ihr Können bei sechs Sprintwettkämpfen, die vom Org.-Chef Christian Bergemann moderiert wurden. Besonders groß war die Freude bei den Siegern der Sprintwettbewerbe
Erek Meshur,
Patrick Renner,
Florian Serfling,
Peter Kraft,
Jakob Höfer und
Martin Müller, die Ende August eine Etappe der
Hessen-Rundfahrt live miterleben können.
Wie schon in den beiden Vorjahren, so galt es auch diesmal beim Ergometerwettbewerb die sportlichste Etappenstadt zu ermitteln, eine Initiative des
Seehotel Zeulenroda, welches als Tour-Hotel fungierte. 328,3 km in zwei Stunden erstrampelten die Jugend-, Junioren- und U23-Fahrer vom SSV Gera und waren dabei besser als tags zuvor die Greizer. Titelverteidiger war Schmölln, die diesmal den dritten Sieg anstrebten. Mit dem Geraer Engagement, dem sich leider keine weiteren anwesenden Gäste oder Prominente angeschlossen hatten, konnten zwar die von Greiz vorgegebenen 305,6 km überboten werden, doch noch intensiver in die Pedalen traten tags darauf die Schmöllner. Dennoch, auch deren 330,2 km reichten nicht für den Sieg im Wettbewerb aus. Diesmal ging der Sieg an die Zeulenrodaer, bei denen 335,6 km zusammen kamen. Die in Zeulenroda geradelten Kilometer wurden zudem durch das Seehotel mit 0,50 Cent pro Kilometer belohnt. Der Erlös wurde
für die Unfallopfer der Australischen Equipe gespendet. Der so eingefahrene Betrag wurde durch den Direktor des Seehotels Stephan Bode auf 1000 Euro aufgestockt und auf das
Spendenkonto "Amy" überwiesen.
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